Narzissmus und Emanzipationsbewegung
Narzissmus – Emanzipationsbewegung - Helfer
es finden aufgrund meiner Blogs immer wieder rege Diskussionen statt. Anlässlich des Weltfrauentages erklärte mir eine Aktivistin, dass Narzissmus eine Form der Unterdrückung der Frau sei und man den Narzissmus bekämpfen müsste. Mann und Frau sind gleich und Narzissmus führe zur Versklavung der Frau.
Leider entspricht das nicht meiner Überzeugung und das ist auch nicht mit der Realität vereinbar. So einfach liegen die Dinge wie immer leider nicht.
Mir geht es nicht darum, etwas zu bekämpfen. Narzissmus kann nicht bekämpft werden. Narzissmus, soweit man das überhaupt sagen kann, ist eine psychologische Reaktion von Menschen auf bestimmte Lebensumstände meist im Kleinkindalter. Diese Erlebnisse sind eingebrannt und nicht therapierbar. Diese Thematik kann bei Männern und Frauen gleichermaßen vorkommen.
Es gibt also nicht nur männlich Narzissten und weibliche Opfer.
Wie will man das bekämpfen? Außerdem äußert sich Narzissmus nur dann negativ, wenn bestimmte Menschentypen aufeinandertreffen und der Narzisst seine negativen Verhaltensweisen ausleben kann.
Völlig einverstanden bin ich damit, dass dringend etwas für Opfer von narzisstischem Missbrauch getan werden muss. Sie brauchen wirklich verständige Gespräche, Beruhigung und beherztes Eingreifen, um den fortdauernden Missbrauch zu durchbrechen.
Es wäre meines Erachtens unverzichtbar, dass sich Vereinigungen bilden, die sich dem narzisstischen Missbrauch verschreiben mit einem bestimmten Verständnis für den Narzissmus und zusammengesetzt aus allen möglichen Berufsgruppen: Polizisten, Rechtsanwälte, Steuerberater, Sozialpädagogen, Psychologen und Psychiater mit echtem Verständnis und mit echter
Bekämpfen ist nicht das Richtige, aber Verstehen in Form von wirklichem Durchschauen der Situation und Verständnis dahingehend, dass man die oft unwirklichen Situationen so versteht, dass das Opfer nicht zum Täter wird.
Fazit: Wie in allen meinen Artikeln zum Thema Narzissmus sei gesagt, es obliegt keinem Laien an einer anderen Person den Narzissmus zu diagnostizieren. Fachpersonen werden sich hüten in eigener Sache zu urteilen. Sollte tatsächlich eine Form von Narzissmus vorliegen, so tut man gut daran Familienmitglieder oder ehemalige Partner nicht zu dämonisieren. Narzissmus hat in aller Regel einen tragischen Hintergrund und jeder Narzisst verdient unser aufrichtiges Verständnis.
Geht es um Familie und vor allem um Kinder wird es sehr schwierig. Doch auch Kinder sind eines Tages so stark, um mit dem narzisstischen Missbrauch umgehen zu können, daher muss der nicht-narzisstische Elternteil außerordentlich stark sein, um die Kinder so gut es geht zu schützen, die Familiengerichte tun das in aller Regel nicht.
Wichtig!!!!!!!
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02.04.2022