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Gutachter als Troubleshouter

Gutachter als Troubleshouter

 

Wenn Familienverfahren vor Gericht zu kippen drohen, sollen Gutachter den Fall retten.

 

 

Sachverhalt:

 

Das Kind Carola Brösel 3 Jahre ist mit seiner Mutter ohne festen Wohnsitz in der Stadt X unterwegs. Das Jugendamt in X ist daher zuständig.

 

Rechtsanwalt Kummer, der den besorgten Vater vertritt, der sein Kind zu sich nehmen möchte und Einkommen, Wohnung und eine Zukunft für sein Kind anzubieten hat, möchte gerne einen Sorgerechtsantrag stellen.

 

Beide Eltern haben gemeinsames Sorgerecht und waren so verblieben, dass das Kind bei der Mutter aufwachsen soll.

 

Da aber mittlerweile bekannt ist, dass die Mutter mit ihrer Tochter mehr oder minder auf der Straße lebt, möchte nun der Vater für sein Kind da sein.

 

Der Vater möchte nun einen Antrag stellen und wird in X beim zuständigen Amtsgericht mit seinem Rechtsanwalt Kummer vorstellig. Dort sagt man, da wäre man nicht zuständig, obwohl das Jugendamt in X zuständig sei. Mutter und Kind wären in einem Mutter-Kind-Heim in W angebunden, daher wäre auch das Gericht in W zuständig.

 

Das ist zunächst schon irgendwie richtig, da die Mutter sich bis vor kurzem wohl tatsächlich in W. aufgehalten hat mit dem Kind. Doch nun ist die Mutter wieder mit dem Kind in X.

 

Schließlich wird der Antrag des Vaters, der in X gestellt wurde, nach W verwiesen. Doch plötzlich sagt das Gericht auch dort ab. Die Mutter sei nun mit dem Kind nach Y verzogen.

Die Mutter hätte das Kind in A bei einer Schwester gelassen und wäre nun aber selbst in M sie wolle eine Drogenentziehung machen.

 

Es findet eine absolut groteske Gerichtsverhandlung statt, in der das Gericht in Y bzw. das Jugendamt aus X behauptet, das Kind sei bei der Schwester in Y würde dort mit ihr und dem Lebensgefährten leben und sei sogar schon im Kiga. Tatsächlich war die Mutter mit dem Kind in Y für ca. eine Woche. Rechtsanwalt Kummer und der Vater können das nicht glauben.

 

Der Vater wird praktisch nicht gehört. Seine Elternrechte und die der Mutter werden schon vor dem Gerichtstermin entzogen und es wird ein Ergänzungspfleger bestellt, der für das Kind künftig entscheiden soll. Der Vater möchte sein Kind zu sich nehmen, zu dem er eine gute Beziehung hat, doch das interessiert das Gericht in Y nicht im Geringsten.

 

Der Vater bleibt ohne Sorge bzw. ist dauerhaft eingeschränkt, Mutter und Kind leben weiterhin auf der Straße und werden oft in X gesehen. Der Vater kann nichts tun.

 

Diese unhaltbare Situation dauert noch ca. 1 Jahr.

 

 

 

 

 

Als Rechtsanwalt Kummer Alarm schlägt, tritt abermals das unzuständige Gericht in Y auf den Plan (Mutter und Kind befinden sich gerade abermals in X!).

 

Das Gericht in Y möchte nun den Vater begutachten lassen. Das soll in einem improvisierten Marathontermin an einem Tag vor Ort am Wohnort des Vaters geschehen.

 

Der Kindesvater will diese vermeintliche Chance nutzen, was für Rechtsanwalt Kummer völlig verständlich ist.

 

Das Ergebnis ist ungewiss, an eine Übertragung der Sorge auf den Vater ist nicht zu denken!

 

 

Rechtliche Lösung/Weiterer Sachverhalt:

 

 

Rechtsanwalt Kummer rät allerdings davon ab, weil er davon ausgeht, dass das gesamte Verfahren bisher nicht nur chaotisch und katastrophal ist, sondern auch die Eltern systematisch abschaffen soll.

 

Das Gutachten wird kein vernünftiges Ergebnis einbringen. Zumal die Gutachterin keinen guten Ruf hat. Rechtsanwalt Kummer ist besorgt und bangt. Es wird weiter berichtet werden von diesem Fall.

 

Weiterhin ist auch zu beklagen, dass der Kindesvater leider immer noch nicht seine Sorge erhält und die Behörden das auch in Zukunft nicht wollen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Fazit:

 

Diese Art von Verfahren hat aus Sicht der Verfasserin eine neue Dimension von Verfahrensqualität erreicht, wie sie künftig vor Familiengerichten möglich sind.

Für die Anwälte eine echte Herausforderung, da bei diesen Abläufen kaum ein

ordentliches Arbeiten möglich erscheint.

 

Gerichte und Behörden helfen den Eltern, die die Situation ordnen wollen nicht. So haben sie für die Zukunft keine Rechte (kein Sorgerecht auf Dauer) und können nicht unabhängig von den Behörden agieren und ihre Kinder nicht schützen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wichtig!!!!!!!

 

 

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Elisabeth Aleiter

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13.09.2024

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